Bernd

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  • als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #436
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Ich hab dir zum vorigen Eintrag einige Anmerkungen zusammegestellt:

    Brennraumtemperatur:
    Normal sollte die Brennraumtemperatur bei 400-450°C liegen. Diese wird im PP-Menu unter PP23 „Brennraumtemp. bei 100%“ mit 450° definiert. Ist aber laut Beschreibung nur bei eingeschalteten REFA gültig. Ich gehe aber davon aus, dass auch bei ausgeschalteten REFA dies der Sollwert für die Brennraumtemperatur bei 100% Leistung ist.
    Flamme ausgegangen:
    Die erkennt der Kessel an der Brennraumtemperatur. Es gibt im PP-Menü folgende Einstellungen:
    PP30 „Flamme ausgegangen <= 30%“ 170 °C => Wert in Grad Celsius ‐ Bei Unterschreiten der Brennraumtemperatur wird die Flamme als ausgegangen erkannt
    PP31 „Flamme ausgegangen 100%“ 280 °C => Wert in Grad Celsius ‐ Bei Unterschreiten der Brennraumtemperatur bei 100 % wird die Flamme als ausgegangen erkannt.
    Die Werte dazwischen werden sicher interpoliert.
    Gemerkt habe ich es per Zufall, da der Kessel eine ungeplante Abschaltung mit Heizendcode (IP09) 1.0 „Flamme ausgegangen“ nach der Rostbewegung gemacht hat. Darauf hinauf habe ich die Brennraumtemperatur nach der Rostbewegungen beobachtet und bin bei 33% Last bei 180° gewesen und der Einstellwert PP30 „Flamme ausgegangen <= 30%“ ist 170 °C. Der Kessel hatte keine Abschaltung gemacht ist aber sehr knapp an den 170°. Wenn jetzt noch andere Umstände dazukommen, kann ich mir vorstellen, das es unter die 170° geht und der Kessel “Flammen ausgegangen” erkennt und abschaltet.
    Die Brennraumtemperatur verschiebt sich auch mit der Außentemperatur (aber nicht durch die Regelung). Die gemessenen 180° hat ich bei einer Außentemperatur von ca. -3°.
    Die Rostbewegung dient meines Wissens zur Verhinderung der Schlackenbildung.
    Glasscheibe:
    Ich tausche die Glasscheibe ca. alle 14 Tage. Bei meinen Wohnzimmerkessel habe ich eine Scheibenspülung => auf der Oberseite ist keine Dichtung zwischen Scheibe und Kessel. Über den Spalt saugt der Kessel die Spülluft an und die Scheibe verschmutzt nicht so schnell. Die Scheibe wir als erstes in den beiden unteren Ecke schmutzig.
    Das Thema mit den nachfallenden Pellets kenne ich auch. Das Problem ist, das die Pellets nicht beim Ausbrennen „nachfallen“ sondern bei der Reinigung durch die Erschütterungen. Dies ist durch die Schnecke bauartbedingt. Die Pellets liegen sozusagen auf der Kante und fallen durch die Erschütterung bei der Reinigung in den Brenner. Ich hatte aber das Problem, das diese unverbrannten Pelletsstücke durch den offenen Rost in den Aschebehälter gefallen sind und dort gelost haben und es über den Schlitz der Scheibenspülung zu einer Geruchsbelästigung gekommen ist. Ab und zu habe ich nach der Reinigung auch Pellets im Brenner liegen. Dies sind aber kein Problem da dieser vor dem Zünden durch die Reinigung in die Aschenlade fällt und später im Betrieb verglosen.

    Wenn du mir eine Mail-Adresse gibst, sende ich dir einige Fotos.
    LG
    Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #433
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Wie ich aus deinen Werte sehe ist die Brennraumtemperatur auch sehr nieder. Ich habe das Problem, das der Kessel mit „Flamme ausgegangen“ ab und zu das Glutbett nach der Rostbewegung in die Aschenlade entleert.
    Ich habe bei einer Leistung von 33% vor der Rostbewegung eine Brennraumtemperatur von ca. 200° bis 215° und nach der Rostbewegung eine Brennraumtemperatur von ca. 180° bis 195°. Dies ist schon relativ nahe an dem PP30 „Flamme ausgegangen <= 30%“ 170 °C.
    Hattest du auch schon das Problem?
    Ich bin derzeit mit Stefan Eichberger betreffend der Einstellwerte in Kontakt.

    Meinen Kessel habe ich über meine Reglung (mittels 0-10V-Signal) auf 80% beschränkt. Ich betreibe den Kessel im Leistungsband 30-80% (3-8V Signal). Damit bin ich bis dato recht gut gefahren. Die 80% Leistung habe ich nur zur Warmwasserbereitung und am Beginn des Heizbetriebes. Danach läuft der Kessel mit 30%-65% (bis zu einer AT von -6°/-7°) im Dauerbetrieb. Bei 100% fliegen mir zu viele Pelletsteilchen aus dem Brenner.

    LG Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #429
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Ich habe dir die Werte bei 100% Last ausgelesen:
    IP18: 100
    IP19: 100
    IP24: 57,2
    IP25: 322
    IP26: 50
    IP27: 50-53
    IP28: 135-140
    Abgastemp. 166°

    LG Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #428
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Ich habe auch einen Zugbegrenzer der Type Z130 RLU der Fa. Kutzer und Weber nachgerüstet. Ich betreibe meine Ofen mit externer Verbrennungsluft. Als Zuluftleitung habe ich ein Spirorohr DN160 an der Kellerdecke mit einer Länge von ca. 5m. In das Spirorohr habe ich nachträglich kurz vor dem Übergang auf die beiden Ofenanschlussschläuche ein T-Stück angebaut von welchen ein Alu-Flexschlauch zum Anschluss des Zugbegrenzers geht. In meinen vorhanden Niro-Kamin (nachträgliche eingezogener innenliegender Edelstahlkamin) mit einen Durchmesser von 100mm habe ich am unteren Ende den Enddeckel mit dem Kondensatablauf ausgebaut und ein T-Stück 100/100/100 eingebaut und das Endstück darunter angebaut. Zwischen dem Zugbegrenzer und dem T-Stück habe ich eine Reduktion 130 auf 100 eingebaut. Die Klappe habe ich auf 10Pa eingestellt. Dies ist alles im Keller verbaut. Der Pelletskessel steht im EG.
    Leider kann ich euch keine Fotos einstellen. Wenn du mir eine Mail-Adresse nennt, kann ich dir die Fotos mailen.

    Hallo Stef81!
    Die Turbolatoren sind glaub ich in meinen Kessel nicht mehr eingabut worden. Ich habe in den Rauchgaszügen nur die Reinigungsfedern drinnen. Ein Kondensatproblem hatte ich bis dato nicht, obwohl die Abgastemperaturen bzw. Brennraumtemperaturen sehr nieder sind.

    LG Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #422
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Hab die einige Messwerte nachgesehen. Der erst war bei 52% Last, der zweite bei 80% mit Kaminfegerprogramm-Volllast und der dritte bei 30% mit Kaminfegerprogramm-Teillast:
    P18: 52; 80; 30
    IP19: 52; 80; 30
    IP24: 55,2; 59,2; 59,0
    IP25: 250; 300; 230
    IP26: 39,4; 45,6; 34,6
    IP27: 42; 44; 35
    IP28: 70; 100; 67
    Abgastemperatur: –; 142°; 115°
    Beim Kaminfegerprogramm hat er nicht die 100% Leistung sondern 80% genommen. Die Messung gibt es bei uns derzeit nicht.
    Am Wochenden stelle ich die Regelung mal auf 100% Leistungsanforderung.

    Das wie Stef81 geschrieben hat, bei Volllast glühende Pellets aus dem Brenner fliegen hab ich auch. Ich habe aber den Pelletsofen mit den 0-10V Signal auf 80% beschränkt. Die 80% benötige ich auch nur für die Aufheizung des Warmwasserbereiches meines Pufferspeichers.
    Einen Zugbegrenzer habe ich auch nachträglich in den Kamin eingebaut. Unter P200 hatte ich die 15kW eingetragen.

    LG Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #418
    Bernd
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    Hallo Stef81!

    Danke für deine ausführliche Erläuterung. Mich würde interessiert wo du den Wert 00 bzw. 15kW eingestellt hast. War dies im Zuge des Zurücksetzens auf Werkseinstellung unter Punkt 200 oder kann diese Einstellung ohne Zurücksetzen auch kontrollieren?

    LG
    Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #412
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Ich habe einen HP02/W im Wohnzimmer stehen. Ich habe eine externe Verbrennungsluftanbindung ins Freie, da wir eine Wohnraumlüftung haben.
    Ich habe dir auf die schnelle mal die Werte im Teilastbetrieb nachgesehen.
    IP18: 61
    IP19: 61
    IP24: 55,4
    IP25: 256,5
    IP26: 41,6
    IP27: 40-41
    IP28: 70-74
    Ich hoffe dir helfen die Werte. Am Wochenende kann ich die Regelung umstellen und den Pelletsofen eine Zeitlang unter Volllast fahren und dir die Werte aufschreiben.

    Getauscht habe ich bis jetzt nur den Brennereinsatz mit der seitlichen Feder (hatte noch den Brenner der 1.Generation) und den Glühstift. Einmal hatte ich bis jetzt eine Wartung durch den Kundendienst (unter der alten Fa. Hapero). Ansonsten zerlege ich im Sommer den Ofen und reinige ihn selbst.

    Ich wohne im südlichen Niederösterreich.

    LG
    Bernd

    als Antwort auf: Kesselanschluss und Einstellungen HP02/K #402
    Bernd
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    Hallo Stef81!

    Zum letzten Punkt „Luft im Kessel“:
    Dieses Problem hatte ich auch. Der Kessel ist der beste Luftabscheider in meinem Heizungssystem. Ich musste auch einige Male in der Heizsaison den Kessel entlüften. Ich habe mir jetzt einen automatischen Entlüfter am Kessel angebaut.
    Anbei habe ich dir ein Foto online gestellt: http://www.mediafire.com/file/pglvdqlbi93sv46/automatische_Entl%C3%BCftung.JPG

    LG
    Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #401
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Da hatten wir beiden dieselbe Optimierungsidee mit dem Staubabscheider in der Rückluft zum Pelletslager vor der Saugturbine. Ich habe diesen auf vor ca. 4 Jahren eingebaut. Ein Teil des Staubes wird im Zykoln abgeschieden. In diesen kommen bei ca. 2 Tonnen Pellets ca 3-5l Staub zusammen. Der meiste Staub fällt aber im Tagesbehälter an. Ich habe den Tagesbehälter gestern auch ausgeräumt und gereinigt.

    Ich lagere Pellets für 2 Jahre ein und im 2 Jahr wenn die Pellets zu Neige gehen wird die Staubproblematik akut. Meistens komme ich mit 2x reinigen des Tagesbehälters aus. Die Geobox sauge ich auch aus bzw. siebe die restlichen Pellets aus.

    Heuer bekomme ich wieder eine Pelletslieferung. Diese Mal teste ich die Fire-Stixx mit Öl. Bin schon gespannt ob dadurch die Staubbildung weniger wird. Wird ich aber erst in der Heizsaison 2018/19 wissen.

    Ich habe mich im Internet schon auf die Suche gemacht, ob es einen Staubabscheider zwischen Geobox und Pelletskessel gibt. Leider habe ich nur was gefunden was etwas zu groß ist .
    Link: http://www.google.com/patents/DE102013101385A1?cl=de

    Den Teilastbetrieb habe wird deshalb, weil der Kessel im Wohnzimmer steht und in der kalten Jahreszeit sind die Flammen sehr schön und die Strahlungswärme ist recht angenehm.

    Die Regelung von meiner restlichen Haustechnik programmiere ich mir selbst. Mit dem Pelletskessel hab ich mich doch schon einige Zeit auseinander gesetzt.

    LG
    Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #399
    Bernd
    Teilnehmer

    Hallo Niko!

    Ich fahr den Kessel gleitenden von ca. 30% bis 80% Heizleistung. Als Pufferspeicher habe ich einen Schichtladespeicher aus dem ich auch über einen externen Wärmetauscher das Warmwasser erzeuge. Der Pufferspeicher ist auch zugleich die hydraulische Weiche zwischen Kesselkreis und Heizkreis. Meine Regelung erfolgt über einen DDC-Regler (Kesselanforderung, Heizkreis, Solar, Warmwasser). Der Kessel wird mit 0-10V über die Stellung des Heizkreismischers angesteuert (variabel je nach Wärmebedarf). Gestartet wird der Kessel wenn im obersten Bereich der Puffer unter 45° hat oder wenn der Heizkreismischer länger als 5min 100% offen ist. Der Heizkreismischer wird über die Außentemperatur mit Raumtemperaturbeeinflussung angesteuert.
    Dadurch komme ich auf lange Kessellaufzeiten im Teilastbetrieb was wir wollten, da der Kessel im Wohnzimmer steht.
    Ich hoffe die Erklärung war verständlich.
    LG Bernd

    als Antwort auf: sinnvolle Festlegung des Pellet-Füllzeitraums #395
    Bernd
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    Hallo Niko!

    Danke für deine ausführliche Erklärung. Ich habe jetzt die Pelletsladezeit nach deiner Anleitung geändert.
    Ich habe es so wie du gemacht und die Heizzeit zu Mittag für die Pelletsnachfüllung unterbrochen. Hat super funktioniert.
    LG
    Bernd

    als Antwort auf: HP02/K Aschebehäter #394
    Bernd
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    Hallo!

    Ich entleere die Aschebox im Oktober, November und April 1x im Monat. Da ist Aschebox zu ca. 1/2 bis 2/3 gefüllt. In diesen Zeitraum werden ca. 0-160kg Pellets verbraucht. Im Dezember, Jänner, Februar und März entleere ich die Aschebox 2x im Monat. Da ist diese auch ca. 1/2 bis 2/3 gefüllt. In diesen Monaten verbrauche ich ca. 300-450kg Pellets.
    Das ausleeren der Aschebox geht bei mir mit dem Scheibentausch in einem.
    Das Gewicht der verbrauchten Pellets habe ich nach der Inbetriebnahme des Hapero über ein Monat mit Sackware und dem Wärmemengenzähler gemessen. Über den Wärmemengenzähler kann ich auf das ungefähre Gewicht der verbrauchten Pellets zurückrechnen.

    LG
    Bernd

    als Antwort auf: HP02 /K Rückbrandmeldung E90 #393
    Bernd
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    Hallo Silvio!

    Ich habe einen Pelletofen HP02/W von 2010 mit aktuellster Software drauf. Ich habe dasselbe Problem mit den durch den Staub in den Pellets ausgelösten „Notabschaltungen“. Der Kessel schaltet sich entweder mit Heizendcode 90 (Brennraumüberfüllung) oder mit Heizende 01 (Flamme ausgegangen) ab und in der Wohnung ist der „Brandgeruch“ wahrnehmbar. Fehlercode E90 habe ich nicht.
    Ich habe eine Geobox mit 4t bei einem Jahresverbrauch von 2 t und eine Saugaustragung über ca. 10-12m). Das Problem mit dem Staub tritt eigentlich nur im 2 Jahr auf wenn die Pellets in der Geobox zu Neige gehen und der Staubanteil mehr wird. Ich werde jetzt wieder den Tagesbehälter ausräumen und entstauben.
    Meine Heizung hat einen Pufferspeicher und die Brennerlaufzeiten sind auf lange Brennerlaufzeiten optimiert (Laufzeit derzeit-2° bis 0°Außentemperatur: 6:30 bis 13:00 und 14:00 bis 21:00)
    Da heuer die Geobox wieder leer wird, wird ich diese aussaugen und dieses Mal die Fire Stixx mit Beschichtung (geölte Pellets :-)) testen. Ich hoffe, das bei diesen der Staubanteil wesentlich geringer ist.
    LG
    Bernd

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