Antwort auf: Kesselanschluss und Einstellungen HP02/K

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#410
Niko
Teilnehmer

Mit den Tauchfühlern finde ich nicht so gut, da man diese nicht frei positionieren kann. Ich habe meinen Puffer-Oben-Fühler cm um cm verschoben, bis ich ihn da hatte, wo es für mich sinnvoll war. Bei mir ist er nun ein klein wenig (ca. 2cm) oberhalb des HK-VL-Anschlusses. Dadurch geht der Kessel (wie du auch schon festgestellt hast) später an. Daher bei mir auch erst, wenn der Mischer voll auf ist und die HK-VL-Temperatur nicht mehr ganz erreicht werden kann. Das sört mich aber nicht, besser gesagt ich wollte dies so. Dann hat der Kessel – wenn er dann voll gestartet ist – eine gute Wärmeabnahme. Daher er heizt die ersten Minuten in den Heizkreis hinein, bis dieser wieder voll aufgewärmt ist, dann fährt der Mischer weiter zu und erst dann wird der Puffer geladen. Auf diesem Wege nutze ich das Umlaufwasser des Heizkreises noch bißchen als eine Art Puffererweiterung. Und das einbrechen der HK-Vorlauftemperatur für ca. 15-30 Minuten merkt man in den Räumen eh nicht. Unser Puffer ist leider recht klein und versuche auf diesem Wege eben die Kessellaufzeiten zu verlängern.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß dies (also die höhe der Fühleranordnungen) irgend einen Einfluß auf die Luft im System hat. Aber da kann ich wir wohl nicht wirklich weiter helfen. Ich habe keine Fußbodenheizung. Ist es ein Neubau? Sind die Leitungen der Fußbodenheizung neu verlegt? Wurden Gasdichte, hochwertige Fußbodenleitungen verlegt?

Wenn du nicht willst, daß der Kessel nachts läuft, denn deaktiviere ihn doch einfach im E-00-Menü. Dort kannst du die Kesselzeiten vorgeben. Der Heizkreis läuft unabhängig davon weiter. Mit dem Effekt, daß der untere teil des Puffer bis zum morgen wohl durch die Fußbodenheizung ausgekühlt ist. Aber Vorsicht: Hapero gibt eine Mindestwassertemperatur von 25°C an (Rücklauftemperatur, Glanzrußbvermeidung, eine Mischerbetriebene Rücklaufanhebung hat der Hapero ja nicht). Mit meinen Heizkörpern bekomme ich das Wasser eh nicht so weit abgekühlt. Aber bei ner Fußbodenheizung könnte man wohl schon unter 25 °C kommen. Du löst also evtl. das eine Problem und schaffst ein neues an anderer Stelle.

Bei dir wäre als evtl. eher eine Heizkreisabschaltung und Kesselabschaltung in der Nach angebracht!?

Wegen Energiesparpuffer: Ja, es ist wie du schreibst. Du das spätere Einschalten und dadurch längere Aufheizen werden längere Kessellaufzeiten erzeugt. Dadurch finde ich diese Variante ja auch recht gut. Man könnte die Kessellaufzeiten wohl stark verlängern und damit dann auch die Stillstandszeiten in der Nach verlängern, wenn man die Puffer-Oben-Abschalt-Temperatur erhöht. Dies ginge auch in der Einstellung “Energiesparpuffer”. Dazu müsstest du die Abschalttemperatur von 55 einfach hoch setzten. Dann hättest du eine Kombi auf Energiesparpuffer und Standardpuffer. Man könnte den Wert z.b. auf 70 oder sogar 75°C stellen. Bei unserer Anlagen spricht aber etwas eindeutig gegen diesen Schritt: Unser WW wir in einer Edelstahlspirale im Puffer erwärmt. Wenn ich den Puffer über 60 °C erwärme, steigt der Kalkausfall überproportional an, was ich auf jeden fall vermeiden möchte. Wenn ihr eine Frischwasserstation mit gemischten Wasserzulauf auf der primärseite (also Heizwasser vom Puffer zu FrWa) habt, könntest du versuchen den Puffer auf höhere Temperaturen aufzuladen.

Eines gebe ich aber auch hierzu zu bedenken: Der Wirkungsgrad beim erwärmen von Wasser von 50 auf 60 Grad ist höher, als beim erwärmen des Wasser von 60 auf 70 Grad. Von daher verlierst du ein paar Prozente Wirkungsgrad, wenn du mit höherer Pufferabschalttempertur arbeitest.

Den Kesselrücklauf von ganz unten nun etwas höher zu montieren finde ich eine schlechte Idee. Dadurch verschenkst du das untere Puffervolumen. Dieser Bereich wäre dann ungenutzt. Ich glaube auch nicht, daß es ein Problem ist, das derzeit Kesselrücklauf und HK-Rücklauf zusammen in den Puffer münden. Das würde ich nicht ändern. Aber ich bin kein Heizungsbauer, sondern nur ein sehr interessierte Laie.

Warum du luft im Kessel hast, ist für mich nicht nachvollziehbar. Klar führt das erwärmen des Wassers zum ausgasen im Kessel. Aber genau diese feinen Blasen sollte man perfekt mit einem Mikroblasenabscheider heraus bekommen. Welchen Höhenunterschied hat eure Heizungsanlage? Über wieviel Etagen verteilt sich das alles (Kessel & Heizkreise)?

Ich habe meinen Kessel in den Weihnachtsferien die Software auf die derzeit aktuelle Version 284 umgestellt. Das vor dir geschilderte Phänomen des hochregelnden Lüfters konnte ich bei mir aber noch nicht beobachten, obwohl ich sicher seither schon einige Brennerzyklen beobachtet habe.

Gruß, Niko